Packliste
für
Hüttentouren
»
Ausrüstung
&
Co.

07/25

hut_trip_rich_image

Eine ausgiebige Hüttenwanderung ist die ideale Gelegenheit, den hektischen Alltagsstress hinter sich zu lassen. Frische Luft, atemberaubende Ausblicke und ein gemütlicher Ausklang auf der Hütte – was gibt es Schöneres? Damit du diese besondere Auszeit in den Bergen rundum geniessen kannst, kommt es auf die richtige Vorbereitung an. Hier findest du eine ausführliche Packliste mit allem, was du für deine nächste Hüttentour brauchst.

Dauer und Anspruch der Tour bestimmen das Gepäck

Bevor es ans Packen geht, lohnt es sich, zunächst einen Blick auf die organisatorischen Rahmenbedingungen zu werfen. Was du mitnimmst – und wie viel davon – hängt in erster Linie von der Länge und dem Schwierigkeitsgrad deiner Hüttentour ab. Für eine Übernachtung auf der Hütte reicht oft leichtes Gepäck, während bei mehrtägigen Touren deutlich mehr Planung gefragt ist.

Auch das Wetter spielt eine entscheidende Rolle: Selbst im Sommer kann es in höheren Lagen überraschend kühl werden – vor allem am Abend oder bei einem plötzlichen Wetterumschwung. Eine gut überlegte Vorbereitung schützt dich vor unangenehmen Überraschungen.

Stell dir vor dem Packen die folgenden Fragen, um den Überblick zu behalten:

  • Wie lange soll die Hüttenwanderung dauern?

  • Wie viele Höhenmeter/Kilometer sind geplant (pro Tag)?

  • Gibt es unterwegs Verpflegungsmöglichkeiten, z. B. Gasthäuser?

  • Wie anspruchsvoll ist die Strecke?

  • Wie lautet die voraussichtliche Wetterprognose?

Wie gross sollte der Rucksack für eine Hüttentour sein?

Der Rucksack ist dein treuester Begleiter auf dem Weg zur Berghütte – daher solltest du ihn unbedingt mit Bedacht auswählen. So reicht für eine Hüttentour mit nur einer Übernachtung in der Regel ein Wanderrucksack  mit einem Fassungsvermögen von 25 bis 30 Litern. Steht eine mehrtägige Tour an, bist du mit einem Modell mit 35 bis 40 Litern Fassungsvermögen gut beraten. Behalte jedoch das Gewicht deines Rucksacks  im Auge – weniger ist definitiv mehr! Um keinen unnötigen Ballast mitzuschleppen, solltest du darauf achten, dass dein Rucksack insgesamt nicht mehr als 8 bis 10 kg wiegt. Gerade bei langen oder anstrengenden Wanderungen kann zu schweres Gepäck schnell zur Belastungsprobe werden.

Tipp: Es kommt nicht nur auf die Rucksackgrösse an, sondern auch darauf, wie du dein Gepäck darin verstaust. Packe deinen Rucksack so, dass die Dinge, die du während der Wanderung häufig benötigst – wie Snacks, Regenbekleidung und Co. – ganz oben liegen, damit du sie mit nur einem Handgriff schnell erreichen kannst.


Man with tattoos wearing a Mammut hat sits at the entrance of a tent outdoors, surrounded by trees and grass, highlighting Mammut outdoor gear.
hut_trip_rich_image_3
hut_trip_rich_image_4

Die richtige Kleidung: Vielseitig, funktional und wetterfest

Auf dem Weg zur Hütte spielt die richtige Ausrüstung eine entscheidende Rolle, besonders, wenn das Wetter unbeständig ist. Der bewährte Zwiebellook  hilft dir dabei, dich flexibel an Temperatur- und Wetterumschwünge anzupassen. Wichtig: Denke daran, genügend Wechselkleidung einzupacken – so bleibst du auch bei wechselhaftem Wetter oder nach schweisstreibenden Etappen stets trocken und komfortabel. 

In der folgenden Liste findest du die wichtigsten Kleidungsstücke, die auf deiner Tour nicht fehlen sollten:

Baselayer

Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, hält dich trocken, indem sie die Feuchtigkeit vom Körper ableitet. Achte darauf, schnelltrocknende Materialien wie synthetische Fasern, Merinowolle oder Mischgewebe zu wählen.

[product carousel: base layer]

Mittelschicht (Isolierung)

Die Mittelschicht sorgt für zusätzliche Wärme und hilft dabei, die Körpertemperatur zu regulieren.

Äussere Schicht (Wetterschutz)

Die letzte, äusserste Schicht schützt dich zuverlässig vor Wind, Regen und Schnee.

Weitere wichtige Kleidungsstücke

Ob du all diese zusätzlichen Kleidungsstücke tatsächlich benötigst, hängt ganz von den Wetterverhältnissen während deiner Tour ab.

Equipment & Co. – was im Rucksack nicht fehlen darf

Selbst, wenn du deinen Rucksack nicht unnötig schwer beladen solltest, gibt es doch einige Dinge, auf die man nicht verzichten kann. Sie sind leicht, brauchen wenig Platz – und können im Notfall Gold wert sein. Deshalb sollten diese Essentials unbedingt ins Gepäck:

  • Hygieneartikel in Reisegrösse: Zahnbürste, kleine Zahnpasta, Damenhygieneartikel, biologisch abbaubare Seife, Deo und ein Mikrofaserhandtuch (bei längeren Touren auch mehrere) reichen völlig aus.

  • Kompaktes Erste-Hilfe-Set: Enthält Wundpflaster, Blasenpflaster, Schmerzmittel, Wunddesinfektionsmittel, Tape und persönliche Medikamente – damit du für jede Situation gerüstet bist.

  • Stirn- oder Taschenlampe: Unverzichtbar, wenn du früh startest oder erst in der Dämmerung ankommst.

  • Sonnenbrille & Sonnencreme: Auch bei bewölktem Himmel ist die UV-Strahlung in den Bergen stark – guter Schutz ist also Pflicht (SPF 50 ist ideal).

  • Taschenmesser oder Multifunktionstool: Ob für die Jause, Reparaturen oder Notfälle – ein kleines, vielseitiges Werkzeugset ist immer nützlich.

  • Schlafsack: Für die Übernachtung in der Hütte genügt ein leichter Schlafsack , der für die in der Region üblichen Temperaturen geeignet ist. Um den Komfort zu erhöhen, kannst du auch noch ein Inlay aus Baumwolle mitnehmen.

  • Powerbank: Hält dein Smartphone oder GPS-Gerät am Leben, wenn keine Steckdose in Reichweite ist – besonders wichtig bei längeren Hüttenwanderungen.

  • Ohrstöpsel: In einer Hütte, in der mehrere Personen schlafen, kann es oft laut werden – sei es durch Schnarchen oder andere Geräusche. Ohrstöpsel sind eine kleine, aber äusserst nützliche Ergänzung für erholsamen Schlaf.

Snacks & Verpflegung für unterwegs

Für den Aufstieg zur Hütte brauchst du genügend Kalorien – idealerweise leicht, haltbar und schnell zur Hand. Besonders auf langen Etappen ist es wichtig, deinem Körper regelmässig neue Energie zu liefern. Folgende Möglichkeiten eignen sich besonders gut:

  • Energieriegel oder Müsliriegel, die dich mit wichtigen Kohlenhydraten versorgen,

  • belegte Brote, je nach Dauer der Etappe,

  • Nüsse und Trockenfrüchte – nahrhaft und schnell zur Hand,

  • Obst mit fester Schale (z. B. Äpfel), das nicht so leicht zerdrückt wird,

  • und ganz wichtig: reichlich Wasser (etwa 0,5 bis 1 Liter Wasser pro Stunde). Flexible Trinkbehälter wie Trinkblasen  erleichtern das Trinken unterwegs.

Mit der richtigen Vorbereitung zur unvergesslichen Hüttentour

Eine durchdachte Planung ist der Schlüssel für eine gelungene Hüttentour. Von der richtigen Bekleidung  über die Verpflegung bis hin zur Ausrüstung – wenn du alles Wichtige dabei hast, kannst du dich voll und ganz auf die Schönheit der Natur und die Erholung konzentrieren. Entdecke ausserdem weitere nützliche Ratgeber, Interviews und spannende Artikel in den Mammut Stories & Guides  für noch mehr Inspiration rund ums Wandern !


hut_trip_bottom_image