Ein
Interview
mit
der
Bergsteigerin
Olivia
Jane
Wood

04/2021

Frau vor einem Bergpanorama.

04/2021

Am 22. Juli 1871 erklomm Lucy Walker als erste Frau das Matterhorn. Allen WiderstĂ€nden zum Trotz liess sie sich von den konservativen Sichtweisen, die im viktorianischen Zeitalter vorherrschten, nicht beirren. In einer Epoche, in der die Rolle der Frau auf die Arbeit im Haushalt beschrĂ€nkt war, erreichte Lucy den 4.478 Meter hohen Gipfel stilvoll gekleidet, ausgerĂŒstet mit Champagner und Biskuitkuchen als Wegzehrung.

150 Jahre spĂ€ter will die britische Bergsteigerin Olivia Jane Wood in Lucys Fussstapfen treten, um den berĂŒhmt-berĂŒchtigten Schweizer Gipfel zu erklimmen und der Pionierin ihre Ehre zu erweisen.

FĂŒr die erfahrene Kletterin, die in Zermatt aufgewachsen ist – einen Katzensprung vom Matterhorn entfernt – ist das Unterfangen alles andere als « der nĂ€chste Berggipfel auf der Bucket List ». Vielmehr will sich Olivia damit einen Lebenstraum erfĂŒllen. In Partnerschaft mit Mammut und Schweiz Tourismus wird Olivia jeden Schritt ihres Abenteuers auf Instagram  dokumentieren. Zur Einstimmung haben wir mit ihr gesprochen, um mehr ĂŒber ihre Kindheit in der Schweiz, ihre Liebe zur Natur und ihre unermĂŒdliche Jagd nach Adrenalin zu erfahren ...

Du hast als Kind viel Zeit in Zermatt verbracht, richtig? War es schon immer dein Wunsch, das Matterhorn zu besteigen?

Meine Familie hatte ein FotogeschĂ€ft im Zentrum von Zermatt; den grössten Teil meiner Kindheit verbrachte ich deshalb in dieser Gegend. Ich ging oft allein auf Entdeckungstour, sogar schon mit sieben Jahren. Jeden Morgen begrĂŒsste mich das Matterhorn, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Berg war im Leben meiner Familie allgegenwĂ€rtig. Mein Grossvater und ich unternahmen oft Wanderungen, die uns zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf das Matterhorn fĂŒhrten. Ich erinnere mich, wie ich eines Tages mit meinen Grosseltern dort stand und sagte: « Irgendwann steige ich hinauf ». Das Matterhorn ist fĂŒr mich etwas ganz Besonderes. Es ist der Berg, auf den ich schon immer wollte. FĂŒr mich ist das Matterhorn der symboltrĂ€chtigste Berg, und es war schon immer mein Traum, ihn zu erklimmen.

Warst du schon als Kind so naturbegeistert?

Ja, schon. Ich habe mich im wahrsten Sinne des Wortes in jedes Abenteuer gestĂŒrzt. Das lag vielleicht daran, dass ich von Kind auf von hohen Bergen umgeben war. Es war fĂŒr mich ganz normal, in den Bergen zu spielen oder hinunter zum Fluss zu gehen. Ich hatte dabei nie Angst.

Irgendwann
steige
ich
hinauf.

Deine Familie hatte auch Bernhardiner, oder? Sie sind ein fester Bestandteil des Lebens in den Schweizer Bergen.

Wir hatten fĂŒnf Bernhardiner. Manchmal kamen sie bei der örtlichen Bergrettung zum Einsatz. Die wichtigste Rolle spielten sie aber im Foto-Business meiner Eltern. Die Bernhardiner wurden zu einem Aussichtspunkt gebracht, wo sich Touristen mit ihnen fotografieren liessen, weil die Tiere so typisch fĂŒr die Region sind. Bernhardiner werden sofort mit Zermatt in Verbindung gebracht.

Und sie gelten auch als die Legenden der Bergrettung, nicht wahr?

Ja, Bernhardiner wurden als Such- und Rettungshunde eingesetzt, um VerunglĂŒckte im Schnee aufzuspĂŒren. Ich habe mich intensiv mit ihrer Geschichte befasst und bei meinen Recherchen herausgefunden, dass es einen Pass zwischen der Schweiz und Italien gibt – der Grosse St. Bernhard. Dieser Pass war Ă€usserst gefĂ€hrlich, nicht nur aufgrund seiner Höhe, sondern auch, weil es frĂŒher dort immer wieder zu Angriffen durch feindliche Truppen kam. Schliesslich wurde eine BerghĂŒtte auf dem Pass errichtet, in der Hunde gehalten wurden, die zur Rettung verletzter Personen eingesetzt wurden. Diese Hunde wurden spĂ€ter als Bernhardiner bekannt. Und so fing alles an. Die Geschichte ist ziemlich faszinierend, wenn man sich nĂ€her damit befasst.

Hattest du in deiner Jugend weibliche Kletter-Idole?

In meiner Jugend wurde in den Zeitschriften und im Fernsehen oft von Kletterinnen berichtet, aber besonders im GedĂ€chtnis ist mir eine Dokumentation ĂŒber Gwen Moffat geblieben, die ich vor ungefĂ€hr fĂŒnf Jahren gesehen habe. Sie hat mich wirklich inspiriert.

Lucy Walker stand vor 150 Jahren als erste Frau auf dem Matterhorn. Damals löste das Kontroversen aus. Wie ist man heute gegenĂŒber Frauen im Klettersport eingestellt

Inzwischen ist es viel ĂŒblicher, dass auch Frauen hohe Berge erklimmen. Ich bin davon ĂŒberzeugt, dass Frauen in den Bergen dieselben FĂ€higkeiten haben wie MĂ€nner – und Frauen haben in diesem Jahrhundert frischen Wind in den Berg- und Klettersport gebracht.

Mit
Worten
kann
man
das
schwer
beschreiben.
Mir
verschlÀgt
es
jedes
Mal
die
Sprache,
wenn
ich
dort
draussen
bin.

Wann kam der Punkt, an dem du beschlossen hast, deiner Leidenschaft fĂŒr die Natur ernsthafter nachzugehen?

Als Kind war ich oft mit meinem Grossvater in den Bergen unterwegs. Er nahm mich immer mit in den Lake District. Damals in Zermatt bin ich nie auf einen der Viertausender gestiegen, aber ich bin viel gewandert und geklettert. SpÀter an der UniversitÀt habe ich mich dann im Bergsteiger- und Kletterverein angemeldet, und das brachte den Stein ins Rollen.

Wir machten Winterkurse in Cairngorms
 wir gingen felsklettern
 wir trainierten an der Kletterwand. Da nahm ich die Sache allmĂ€hlich ernster und begann, die Messlatte höher zu legen. Wandern und Klettern waren schon immer meine Passion, aber fĂŒr die richtig grossen Herausforderungen konnte ich mich erst wĂ€hrend des Studiums begeistern, mit den anspruchsvolleren Routen in Schottland. Einige Teilnehmer aus dem Verein waren Profis und wahnsinnig gute Kletterer. Um mitmachen zu können, musste ich meine Komfortzone verlassen, aber so konnte ich schnell Selbstvertrauen gewinnen.

Ich versuchte, mit meinen Freunden mitzuhalten, die viel besser waren als ich. In Sachen Klettern war ich damals eine blutige AnfĂ€ngerin. Ich sah meinen Freunden beim Klettern zu und versuchte so zu lernen, wie man mit dem Seil umgeht. So machte ich Fortschritte; der Weg fĂŒhrte mich nach Chamonix, und ich wagte mich irgendwann an grosse Alpinrouten. All das half mir, Selbstvertrauen zu gewinnen. Meine erste grosse Alpintour unternahm ich vor ungefĂ€hr fĂŒnf Jahren. Das Abenteuer hat mich in den Bann gezogen, weil der Nervenkitzel so gross war.

Inwiefern unterscheidet sich eine solche Tour von einem Ausflug im Lake District?

Das Risiko ist, ... sagen wir, zehn Mal grösser als bei einer Tour auf einen Berg wie Scafell. Mit Worten kann man das schwer beschreiben. Mir verschlĂ€gt es jedes Mal die Sprache, wenn ich dort draussen bin. Diese Routen in Chamonix oder in den Dolomiten 
 sind fantastisch. Es ist eine andere Welt.

Das ist eine andere Nummer. Die Besteigung des Matterhorns ist kein Spaziergang, und die letzten 1'200 Meter sind lang und anspruchsvoll. Wie bereitest du dich darauf vor? Was musst du alles berĂŒcksichtigen?

Ich muss genĂŒgend Fitness aufbauen, um meine Chance auf einen Gipfelerfolg zu maximieren. Das Trainieren fĂ€llt mir viel leichter, wenn ich ein Ziel habe. Meine PrioritĂ€t setze ich dabei auf Fitness speziell fĂŒr den Berg und effiziente BewegungsablĂ€ufe. Ich versuche, die Kletterbewegungen am Fels nachzuahmen – durch Trainieren an Kletterpassagen zweiten oder dritten Grades und sehr schwierigen Routen. Dabei trage ich allerdings einen Rucksack und Bergschuhe statt einfach nur Kletterschuhe, wie es beim Training sonst eigentlich ĂŒblich ist. Ich will mich schon vorher daran gewöhnen, beim Klettern einen Rucksack zu tragen, weil sich das ziemlich ungewohnt anfĂŒhlt.

Das heisst, du simulierst im Grunde die Situation?

Ja, genau. Ich mache auch Krafttraining und viel Ausdauertraining, um mich besser auf die Höhe vorzubereiten. Dazu gehören hÀufige, lange Trainingseinheiten in den Bergen.

Welche Auswirkungen hat die Höhe?

Die Höhe wirkt sich auf jeden Menschen anders aus. Als ich in Nepal war, traten bei einem unserer Kommilitonen auf ungefĂ€hr 4'800 Metern Höhe Symptome eines Lungenödems auf. Das bedeutet, dass sich FlĂŒssigkeit in der Lunge ansammelt. Das ist eine der grössten Gefahren, die sogar zum Tod fĂŒhren kann, wenn man nicht richtig reagiert. Die Höhe verursacht aber auch Kopfschmerzen, und man ist schnell ausser Atem, sodass jeder Schritt viel schwerer fĂ€llt als in der Ebene. Kurz gesagt: Je fitter man ist, desto besser. Das Matterhorn ist allerdings nicht allzu hoch. Mich erwischte die Höhenkrankheit einmal auf ungefĂ€hr 5'200 Metern, aber ich hatte nur Kopfschmerzen und fĂŒhlte mich ein wenig benommen.

Du musst also Vieles beachten. Ich kann mir vorstellen, dass du dich beim Klettern auf viele Variablen einstellen musst. Das ist nicht dasselbe, wie wenn du 100 Meter auf einer geraden Strecke lÀufst oder Bahnen in einem Schwimmbecken ziehst.

Lustig, dass du das sagst. Im Gegensatz zu anderen Sportarten hat man bei einer Bergbesteigung keine Konkurrenten. Im traditionellen Sport trainiert man stĂ€ndig mit dem Ziel, besser als jemand anders zu sein, also schneller oder stĂ€rker. Im Bergsport ist das anders. Die Anstrengung ist zwar dieselbe, aber das Ziel ist es normalerweise, gemeinsam mit jemand anderem etwas zu erreichen, was man sonst nicht schaffen wĂŒrde. Das ist etwas Aussergewöhnliches. Ich denke, deshalb fasziniert es mich so.

FĂŒr manche ist es schon ein Wettkampf, aber fĂŒr dich scheint das anders zu sein. Geht es dir eher darum, dich selbst zu pushen?

Ja. Aber inzwischen sind mir sind auch die Risiken bewusst. Auch, wenn man durch diese Erlebnisse selbstbewusster wird, darf man sich nicht ĂŒberschĂ€tzen. FrĂŒher dachte ich immer: « Okay, wir sind oben. Runter geht es leicht. » Aber das stimmt nicht. Der Weg nach unten ist der gefĂ€hrlichste Teil.

Ich kann mir vorstellen, dass sich bei solchen Abenteuern eine grosse Euphorie einstellt. Aber das ist vielleicht der Punkt, an dem man Fehler macht.

Absolut. NatĂŒrlich sollte man auch nicht zu viel nachdenken. Manchmal entsteht das Problem, weil man sich verkopft. Aber man muss auch seine SchwĂ€chen und Grenzen kennen, und wissen, was passieren könnte, wenn ... Das kann einen definitiv vor Problemen bewahren.

Hohe Berge sind gefÀhrlich. Man darf sie nicht unterschÀtzen.

Man kann einfach nie wissen, was passieren wird. Aber der Mensch braucht das Abenteuer, oder zumindest ich brauche das. Ich muss diese Risiken eingehen. FĂŒr mich macht das Sinn. Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft, wir fĂŒhlen uns gut, wenn wir uns pushen und ĂŒber uns hinauswachsen. Das liebe ich so am Abenteuer. Mit der Besteigung eines Berges wie das Matterhorn kann ich mir auch in der Natur neue Grenzen setzen.

Wie gehst du mental mit einer solchen Herausforderung um? Ich könnte mir vorstellen, dass das manchmal ein harter Kampf ist.

Es gibt nur einen Weg nach oben und einen Weg nach unten. Ich versuche einfach, sehr konzentriert und ruhig zu bleiben. Ich denke nicht allzu viel nach. Ein bisschen Angst ist gesund, aber sie sollte einen nicht lÀhmen. Ich versuche, es einfach zu geniessen.

Es
ist
das
Adrenalin.
Ich
bin
in
meinem
Leben
stÀndig
auf
der
Suche
danach.

Geht es darum, in eine Art Flow zu gelangen – einen Zustand, in dem alles « einfach lĂ€uft »?

Ja, man darf nicht nachdenken. Ich kenne die Risiken, aber ich denke nicht daran.

Hast du in England einen Lieblingsort zum Klettern?

Im Winter wĂŒrde ich nach Schottland gehen. Wirklich viel habe ich dort im Winter noch nicht gemacht, aber das ist der Ort, wo man Selbstvertrauen fĂŒr den Bergsport im Winter sammeln kann. Der Lake District gehört zu meinen Favoriten. Die Langdale-Gegend ist toll zum Klettern. Es gibt dort wunderschöne Felsen, die perfekt zum Klettern an einem schönen, sonnigen Abend sind. Wales gefĂ€llt mir auch, obwohl ich die Möglichkeiten dort noch nicht ausgeschöpft habe. Zum Klettern gibt es da viele schöne Spots.

Und was ist mit Europa?

Ich kehre immer wieder nach Zermatt zurĂŒck, weil das wie meine zweite Heimat ist. Die Gegend ist so sicher. Hier dĂŒrfen keine Autos fahren, und es sind nur kleine Elektrotaxis unterwegs. Am Sonntag sind Garten- oder Wascharbeiten verboten. Wer dagegen verstösst, muss ein Bussgeld zahlen. Das ist echt toll. Und der Pfirsich-Eistee schmeckt himmlisch.

Dann gibt es noch Italien. Der Nationalpark Gran Paradiso ist wunderschön. Die Landschaft ist immer noch alpin, auch wenn es dort keine Spots fĂŒr technisches Klettern gibt.

Was ist fĂŒr dich der beste Moment? Wenn du von einem grossen Abenteuer zurĂŒckkommst? Oder wenn du da draussen bist?

Danach bin ich immer ein bisschen ĂŒberwĂ€ltigt und ich brauche etwas Zeit, um zu begreifen, was ich gerade erlebt habe. Aber den grossen Kick gibt mir das Abenteuer an sich. Es ist das Adrenalin. Ich bin in meinem Leben stĂ€ndig auf der Suche danach.

Wie weit wĂŒrdest du gehen? Gibt es Dinge, die du nicht tun wĂŒrdest?

Ich habe panische Angst vor dem Fliegen. Aber ich mache es trotzdem. Eines meiner Ziele im Leben ist es, diese Angst loszuwerden.

Ich hatte mir deshalb ĂŒberlegt, eine AFF-Lizenz zu machen, fĂŒr Fallschirmspringen. Ich bin gerade auf dem Weg zu diesem Ziel und inzwischen schon in der Lage, aus einem Flugzeug zu springen. Ich bin immer noch Ă€ngstlich, aber ich konnte schon einen Grossteil meiner Angst ĂŒberwinden, weil die Flugzeuge, die fĂŒr das Fallschirmspringen eingesetzt werden, fĂŒr mich die schlimmsten sind – das sind einfach nur wackelige BlechbĂŒchsen. Ich kann nicht richtig beschreiben, wie es sich anfĂŒhlt, aus einem Flugzeug zu fallen und dann am Fallschirm zu ziehen. Es ist so ein cooles GefĂŒhl, wenn der Fallschirm aufgeht und man durch die Luft segelt.

Der letzte Teil hört sich gut an. Aber um das zu erleben, muss man den ersten Schritt machen, nÀmlich « aus dem Flugzeug fallen ».

Ja, es ist ein merkwĂŒrdiges GefĂŒhl. Wenn ich daran denke, bekomme ich tatsĂ€chlich Angst. Ich kann nicht richtig erklĂ€ren, wie sich das anfĂŒhlt. Vielleicht etwa so, wie wenn man in einem Windkanal steht. FĂŒr diese Art von AktivitĂ€t ist der menschliche Körper nicht ausgerichtet. Es geht völlig gegen unseren Instinkt, aus einem Flugzeug in 4'500 Metern Höhe zu springen.

Wie kommst du nach all dem zur Ruhe?

Ich komme nicht zur Ruhe. Ich ruhe mich natĂŒrlich schon aus, aber ich denke auch immer an das nĂ€chste Abenteuer. Ich brauche das, um mich lebendig zu fĂŒhlen und im Leben immer weiter zu machen. Wie meine Grossmutter, die mit 80 Jahren immer noch durch die HĂŒgellandschaften wandert. Ich sage immer zu ihr: « Wie schaffst du das, noch so fit zu sein? », und ihre Antwort ist: « Ich sitze nicht herum und vergeude keine Zeit mit Nichtstun ».

Es ist wichtig, einen Grund zu haben, morgens aus dem Bett zu steigen. Bist du deshalb so aktiv? Du kletterst ja nicht nur, sondern gehst auch viel Mountainbiken und Snowboarden.

Ja, mit dem Mountainbiken ging es mir Ă€hnlich. Ich habe damit vor etwa vier Jahren angefangen. Ich war durchschnittlich gut, was mich dazu motiviert hat, besser zu werden. Inzwischen ist das Mountainbiken ein fester Bestandteil meines Lebens. Ich liebe Hike- und Bike-Touren, also Bergwanderungen in Kombination mit dem Bike. Dabei kann ich gut Fitness aufbauen, weil es zehn Mal schwieriger ist, ein Bike den Berg hochzutragen als einen Rucksack. Das passt fĂŒr mich alles gut zusammen.

Dann gibt es noch das Stand-Up Paddling und Snowboarden. Ich kann mich irgendwie fĂŒr jedes Abenteuer begeistern. Ich gehöre definitiv nicht zu den Leuten, die in allen Bereichen talentiert sind, aber ich gebe einfach nicht auf. Ich versuche es, bis ich besser werde. Ich bin kein Naturtalent, aber ich will immer dazulernen.

Das ist eine gute Einstellung. Wir haben uns lange unterhalten. Hast du noch einen Rat zum Schluss?

Wenn ich es kann, kann es jeder. Das ist mein Rat.

Diesen Sommer wird Olivia zum ersten Mal in ihrem Leben das Matterhorn besteigen, genau 150 Jahre, nachdem Lucy Walker als erste Frau den Berg erklommen hat. Um ihren Trainingsplan zu verfolgen und zu erfahren, was zu beachten ist, um diese Art von Herausforderung meistern zu können, folge @olivia.jane.x , @mammut_uk , @zermatters , @myswitzerland  und #lucywalker150  auf Instagram.

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