Teil 4
Dein Seil richtig lagern und behandeln
Die meiste Zeit wird dein Seil verstaut verbringen – es sei denn du verwendest es professionell oder bist ein eingefleischter Abenteurer. Hier ein paar wichtige Tipps für die richtige Lagerung deiner Seile, damit sie selbst bei einem regelmässigen Einsatz viele Jahre halten.
Verwende einen SeilsackBewahre deine Seile immer in einem Seilsack auf, weil sie auf diese Weise vor einem möglichen Kontakt mit Chemikalien, unnötiger Feuchtigkeit oder Dingen geschützt werden, die sich im Seil verfangen und es beschädigen können.
Seile im trockenen Zustand aufbewahrenEin weiterer Punkt, der beim Aufbewahren von Seilen beachtet werden sollte: Sie müssen wirklich trocken sein. Wenn sie noch feucht sind, dann sollte der Seilsack offen bleiben, damit das Seil mit der Luft in Kontakt kommt und trocknen kann. Zudem sollte der Seilsack an einem kühlen Ort aufbewahrt werden, um ihn vor übermässiger Hitze zu schützen.
Nie im Auto aufbewahrenEiner der häufigsten Fehler, der gemacht wird – gerade auch von regelmässigen Kletterern – ist die Aufbewahrung des Seilsacks im Auto. Es kann dabei nicht nur in Kontakt mit einer Ersatzbatterie kommen (siehe
Teil 1 für weitere Informationen zum Thema Säure), sondern in einem Kofferraum oder auf einem Rücksitz starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sein. Nicht gerade ein idealer Ort, um dein Seil aufzubewahren. Im Vergleich dazu herrscht in einer Garage oder einer Waschküche das ganze Jahr lang eine gleichmässigere Temperatur.
Hinweis: Gewöhne dir an, dein Seil regelmässig aus dem Auto mitzunehmen. Du wirst staunen, wie viel länger es hält. In unserem Video erfährst du, wie du dein Seil richtig aufrollst, um es zu lagern.
Beim Klettern und bei der Vorbereitung eine Plane verwenden
Schliesslich solltest du beim Ausbreiten deines Seils in der freien Natur eine Plane unter das Seil auf den Boden legen. So vermeidest du, dass unnötiger Schmutz, Stöcke und ähnliches aufgenommen werden, die zu Verschleiss und Abnutzung führen. Diese kleinen Dinge können langfristig grossen Schaden anrichten, weshalb es besser ist, das Terrain vor dem Klettern entsprechend vorzubereiten.